Ob in der Küche, beim Einkaufen, Tanken, auf dem Weg in die Schule…überall begegnen uns Stoffe die sich durch chemische Prinzipien erklären und untersuchen lassen. In unserem Chemieunterricht beschäftigen wir uns daher viel mit Alltagsphänomenen, denn so lässt sich die immer wiederkehrende Frage der Schüler*Innen „Warum brauchen wir das?“ am besten beantworten. Doch um auch sicher im Unterricht mit den ganzen neuen Geräten und Stoffen arbeiten zu können, starten wir mit einem Laborführerschein. Danach steht dem Experimentieren nichts mehr im Weg. Aber wir schauen auch mit der Lupe noch tiefer, um zu verstehen, wie die Stoffe aufgebaut sind und warum sie so reagieren, wie sie es tun. Dieses Zusammenspiel aus praktischen und theoretischen Anteilen macht das naturwissenschaftliche Arbeiten aus. Dazu gehören auch die Beobachtung, Deutung und das Protokollieren der Vorgehensweisen, also selbst ein Forscher sein. Diese Fähigkeiten sind aber nicht nur für Chemie wichtig, sondern ermöglichen den Schüler*Innen auch ihre eigene Umwelt bewusster wahrzunehmen, Interesse an ihrer Umgebung zu schaffen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und wir hoffen, dass so auch einige Schülerinnen und Schüler außerhalb des Unterrichts zu Forschern werden und ihre Umwelt erkunden.
Beginn
Jahrgang 8 bis 10 durchgängig
Differenzierung
Ab Jahrgang 9 in Erweiterungskurs (E-Kurs) und Grundkurs (G-Kurs)
Stundenumfang
Eine Doppelstunde wöchentlich.
Ausstattung
Drei Fachräume mit White-Bords und ein Hörsaal
Praxis
Viele praktische Anteile, Laborführerschein (Umgang mit dem Bunsenbrenner, Chemikalien und Geräten) im Jahrgang 8, inhaltliche Vorbereitung auf die Oberstufe
Außerschulische Lernorte
Schülerlabor (z.B. an der Universität), Liebig-Museum in Gießen